Runde 5, Abend 2, 23.8.23: ABFOLGE MACHEN!
1 Warmup:
- Fragen?
- Erfahrungen, die ihr teilen könnt?
- Welche Informationen zum Umsetzen fehlen euch noch?
- Kurz, worum es in Runde 5 geht und was Ziel ist:
2 fertige prototypische Seiten eurer GN, die euch zeigen, wie ihr arbeiten wollt/könnt.
2 inhaltliche Anliegen:
1 Alles, was ich euch vorstelle, ist ein subjektives Beispiel, wie das Gestalten, Herangehen, Umsetzen mir einleuchtet - ihr könnt, ja solltet euch unbedingt eure eigene und für euch stimmige Methode entwickeln und viele verschiedene Möglichkeiten ausprobieren. (SMcC , S37!)
2 Habt immer im Blick, für wen ihr gestaltet, wem ihr erzählen wollt und was ihr damit erreichen wollt. Der Betrachter/Leser ist ein Mitgestalter.
2 Stand der Dinge:
Das war die AUFGABE zu heute:
Mit den heute gesammelten Informationen und Inspirationen geht ihrs skribbelnd und klassisch mood- und storyboardend an den gekritzelten "DUMMY" eurer 2-Seiten GN, dessen "FRANKENSTEINVERSION" ihr uns nächstes Mal als Sprungbrett für die UMSETZUNG präsentiert!
3 Abfolge(n) machen oder: Vom Skribbeln zur Szenischen Auflösung bzw zum detaillierten Storyboard zum Einzelbild
3) Erinnerung an dazu passende Abende:
Erinnerung an die wichtige Rolle des analogen oder digitalen Storyboards:
"Kritzel- oder DummyGN":
https://graphicnovelsmachen.blogspot.com/2023/04/runde-4abend-2-26423-realisieren-2-vom.html
Und "Inspiration vom Filmemachen"
https://graphicnovelsmachen.blogspot.com/2023/05/runde-4abend-3-3523-realisieren-3.html
Kopien machen - oder: Vom Scanner zum analogen oder digitalen Leuchttisch
- Kopien machen - wenn es fertige Bilder gibt:
- Bedingungen zum Scannen: 360 dpi, Farbe! Reduktion auf SW im zweiten Schritt. Wer kann, versuche alles auf einfachste Weise digital vorzubereiten.
Photoshop zB "Threshold"-Bilder erstellen:
NOTANIZER APP: DEMO
- Fotografien: Man kann direkt mit dem iPad oder dem Handy arbeiten - "Teilen" über Airdrop:
Skizzieren kontrastreich analog, dann mit iPhone Kamera aufnehmen, per airdrop an iPad weitergeben, dort in Photoshop, Notanizer oder Procreate weiterbearbeiten (Kontraste herausarbeiten, vereinfachen, kopieren, übermalen, verändern, vergrößern oder verkleinern...).
Als Foto im iPad sichern. In ComicLife3 platzieren und mit dem Layout spielen. Text(e) dazu, Sprech-/Denkblasen dazu, Soundwords, Überschriften - voila! Entwurf fertig!
Von dort aus kann der Prozess wieder zurück zum analog produzierten Einzelbild gehen, dessen Struktur und Komposition aber durch den Prozess davor klarer wird. Das schließt dann ganz klassische Zeichnungen überhaupt nicht aus. Im Gegenteil, der Planungsprozess macht den Zusammenhang der Einzelbilder in den Sequenzen klarer und erspart eine Menge Arbeit.
Oder man schafft einen "BAUKASTEN" aus Bühnenbild, Requisiten, Personal, löst diese in unterschiedliche Ansichten auf, dass sie für jedes Panel wie auf einer Bühne verschiebbar, platzierbar und gruppiert werden können (siehe Hans-Jürgens Methode).
- Analoge Alternative:
Zeichen-Vorlagen durch Montagen, Collagen.
Die Werkzeuge sind die üblichen vor der digitalen Ära: Papier, Stifte, Tusche, Pinsel, Schere, Klebstoff. Kopierer, Drucker.
SPIEL mit Passepartouts, Ausschnitten, Vergrößerungen, Verkleinerung mit dem Scanner und Drucker. Dann im iPad/PC weiterarbeiten und/oder direkt aus den Versuchen und Montagen wieder abzeichnen.
- Die Arbeit mit Leuchttisch und Kopien, Fotokopien, Durchzeichnungen, analoge Montage(n)
Aufgabe: Erstellt aus dem gekribbelten und in eine funktionierende Abfolge gebrachten Material eine immer noch veränderliche KOMPOSITION der beiden Seiten, die aber schon den Texte(die Texte und die Denk-, Sprechblasen bzw SOUNDWORDS mit einbeziehen.
Versucht dabei, aus dem wenigen vorhandenen Material durch Fotokopien/Ausschneiden/Montieren mehr zu machen, ohne tatsächlich mehr neu "erfinden" und zeichnen zu müssen.
Holt aus wenigem Material so viel wie möglich durch Duplizieren, Zoomen und Montieren heraus und macht eure 2 Seiten aus einem Beispiel für das Spiel mit Zeit, Ausschnitt und Text(en)
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