RUNDE 3, Abend 3, 15.3.23 - Einfallskunde: Praktische Einfallskunde / WORT&BILD - Zeichen, Symbole


1 Technisches...


2 Stand der Dinge:


Kurze Feedbackrunde zur Halbzeit:

- Didaktischer Pfad ok und verständlich?
- Fehlt was? Was zuviel?
- Ideen zu mehr Beteiligung aller auch inhaltlich?


Die Aufgaben für heute:


1. Recherchiert bitte für euch selbst unbedingt weiter zu PLOT und STORY. Wie unsere kleine Diskussion während der Stunde schon bereits erahnen lässt, ist der Plot für jeden persönlich und je nach Thema und Genre etwas anderes.
Was im Kern der Clou eines Plot ist! Er steht und fällt mit dem PLOTTER...

Dazu Beiträge?:

https://graphicnovelsmachen.blogspot.com/2022/12/graphic-novels-und-andere-wichtige.html

Weitere LINKS und Lesetips:
Über das sog. PLOTTEN: https://rikeniemann.de/blog/kreatives-schreiben/plot-schreiben-tipps/



Vorstellung der gewählten Kunstwerke:



2. Wählt euer eigenes Kunstwerk. Und stellt es bitte in der kommenden Woche kurz vor und erzählt, warum ihr es gewählt habt - ohne allerdings gleich euren PLOT zu verraten!

3. Skizziert in einem kurzen Text (ggf. auch mit Skribbles), welche Ereignisse und Stationen mit dem Werk und dessen Entstehen verknüpft sind (Anregung durch...., Vorläufer..., Erlebnisse, Studien, Skizzen)

- Macht euch einen groben Plan dazu, wie ihr die konkrete und sachliche Umsetzung erklären wollt: Als eine Art gezeichnetes Tutorial, oder als IKEAlike Bauplan oder als Zeitraffer-Film...oder oder

- Gibt es Fotos, Doku des Procedere , die ihr als Quelle nutzen könnt? Zeichnet Umfeld, Elemente der beteiligten Werkzeuge, Hilfsmittel, die nicht mehr sichtbaren Vorstufen oder Zwischenschritte, die bei der Umsetzung des Werk entstanden...




Carola:












Traudel:















Hans-Jürgen:











Boris:











3 Einfallskunde: WORT&BILD - Text:Zeichen, Bild:Symbole 


Technisch und praktisch empfiehlt es sich, ganz einfach ein dem Thema/der Aufgabe zugeordnetes Notizsystem aufzubauen, das mit dem folgenden gewöhnlichen Werkzeug eines bildenden Künstlers eigentlich selbstverständlich sein sollte: 

Ein erweitertes SKIZZENBUCH, wie es in den folgenden Beiträgen besonders von Danny Gregory so schön inspirierend klar wird. 
!! Achtet dieses Mal aber besonders auf die Verwendung von Text, TYPO, Schrift, Wörtern in den Beiträgen:

(ich blättere live durch "An Illustrated Life") 
Bestes Beispiel: D.Gregory, An illustrated Life https://dannygregorysblog.com/books/an-illustrated-life/

Die Methode heißt "Art Journaling", hat mittlerweile seit ein paar Jahren allerlei unterschiedliche Formen entwickelt, dabei auch allerlei Blüten getrieben und dabei recht unterschiedliche Bedürfnisse illustrierend begleitet. Oft ist der Antrieb auch ein wie ich finde respektabler, aber nicht immer künstlerischer Anspruch, das eigene Er-Leben vor sich selbst mit Hilfe von Notizen und Erinnerungsprotokollen zu erklären/recherchieren und so etwas wie INTROSPEKTION mit künstlerischen Mitteln zu schaffen. Was auch Inder Kunst kein Schade ist...

Wo da die Grenze zwischen klassischem Tagebuch, künstlerischem Einfallsbuch und therapeutischer Selbsthilfe liegen mag, lasse ich heute bewußt offen. 
Etliche Biografien von bildenden und schreibenden Künstlern lassen auf jeden Fall die Interpretation zu, dass wir alle Menschen sind....

(Evtl. Diskussion)

Wie dieses
SKIZZEN-NOTIZ-ERZÄHL-BUCH 
beschaffen sein kann, das sowohl eure visuellen Ideen als auch eure Texte sammelt 

- ist schon ein persönliches eigenes Werk, für das es keine Regel, Vorschrift oder Methode geben kann. Aber lasst euch durch die heute gezeigten Erweiterten Skizzenbücher anregen!


- Macht euch bitte Gedanken, wie für euch ganz persönlich eine Verknüpfung von Gedankennotiz und visueller Arbeit an und mit Bildern aussehen könnte.

- Im schönsten Fall fangt ein auf das Thema zugeschnittenes SKIZZEN-NOTIZ-ERZÄHL-BUCH an, in das ihr von Zeit zu Zeit im Laufe der Runde Einblick gewähren sollt/wollt.
Ich werde im Laufe der Runde einige Methoden, Einblicke, Funde aus meiner eigenen Produktion aber auch von anderen Künstlern zeigen, die das introspektive bis produktive Zusammenspiel von Schreiben, Zeichnen, Malen, Sammeln von Geschichten zeigen.


Weitere Stichworte (von super niederschwellig bis ambitioniert, von der spielerischen Bastelarbeit bis zum anspruchsvollen journalistischen/schriftstellerischen oder künstlerischen Notizapparat...)


SCRAPBOOKING:

https://de.wikipedia.org/wiki/Scrapbooking

Scrapbooking [ˈskɹæpbʊkɪŋ] bezeichnet ein Bastelhobby. Fotos werden in ein sogenanntes Scrapbook eingeklebt und mit Aufklebern und anderen zu den Fotos passenden Dingen verziert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fotoalben werden in Scrapbooks Geschichten erzählt und die Fotos durch Texte und künstlerische Gestaltung der Seiten besonders präsentiert. Je nach Ereignis werden auch Eintrittskarten und Ähnliches in das Scrapbook geklebt.[1]










JOURNALING (in TEXT, in BILD, in TEXT und BILD)
https://bernardzitzer.com/de/journaling-tagebuch-schreiben/


https://schreibenwirkt.de/unterschied-tagebuch-journaling/




Dazu unbedingt und etwas ausführlicher mehr:

THEMATISCHES SKIZZENBUCH:


Felix Scheinberger uvam: https://www.diegutemappe.de/2022/06/23/skizzenbuch/


Das Skizzenbuch als visueller "Motor" eurer Einfälle
Man kann es "streunend" oder gezielt anlegen - je nach Gegenstand und Ziel.

(LIVE: Blättern durch "Artists Journals&Sketchbooks" )

Diskussion


AUFGABE:


Ihr habt euer Kunstwerk gefunden und einen ungefähren Plan für die Erzählung, die  
- inhaltlich und
-  handwerklich 
um die Anfertigung eures Werks kreist.

1. INHALT: Findet in eurer Aufgabenstellung konkrete Gegenstände, visuelle Elemente
- die die Story stark prägen, 
- indem sie entweder Ziel, Gegenstand oder euer insgeheimes Thema sind 
- die auffällig sind und neben der rein praktischen Bedeutung ggf. eine weitere (tiefere historische, künstlerische oder gar symbolische !) Bedeutungsebene haben könnten.

- Zeichnet diese "Akteure" in mancherlei Form, als seien sie Requisit, Bühneneinrichtung oder Model.

- Recherchiert zur symbolischen, historischen oder künstlerischen Bedeutung des Gegenstands.
Beispiel STEIN aus Carolas Aufgabe hat weitreichende Bedeutungsebenen, die vom Naturwissenschaftlichen-Geologischen über die Mythologie (Pygmalion-Mythos, Ovid Metamorphosen: http://www.projekte.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/Paragone/legenden_pygmalion.html) bis zu künstlerischen Fragestellungen reichen.

Sagen euch die Symbole in eurer gewählten Bildwelt etwas? Ist das für euch eine Ebene, die ihr bei der Anlage eurer Geschichte mitbedenkt oder für inhaltlich relevant findet?

2. HANDWERK: Die handwerkliche Seite dagegen liegt vermutlich klar auf der Hand und hat erzählbare Stationen in einer logischen kausalen Abfolge. Skizziert diese in einem euch gemäßen Stil als Storyboard-Skribbels. 
(Es bieten sich zB visuelle Stile a la IKEA Bauplan, Explosionszeichnungen, Gebrauchsanweisungen etc an).







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