Runde 3, Abend 6, 12.4.23: Zusammenfassung/Feedback - Einblick in meinen "Stand der Dinge" - Ausblick

 



1 Einwahl/ Technisches / Organisatorisches


2  "Einfallskunde: Bild und Wort" - eine kurze Zusammenfassung


Diese Runde war ein live- und Selbst- Experiment, dessen Wirkung(en) und Folgen mir selbst zu Beginn nicht klar waren. 

Meine Frage an euch bleibt bisher noch unbeantwortet: 
- Was davon hat das Zeug dazu, das Nachdenken über Erzählinhalte und das visuelle Erzählen produktiv zu verbinden? 
- Ist Schreiben neben Zeichnen und Malen eine denkbare Methode auch für Zeichner/Maler? Wenn ja, wie  macht ihr das?
- Was erfahrt ihr über den Versuch, Inhalte in Zeichen/Symbole/Piktogramme zu bringen?


Abend 1,  EINFALLSKUNDE: 



Thema: Was ist eine Geschichte? Ist ein Gegenstand an sich eine Geschichte? Ist ein Kunstwerk eine Geschichte? 

Methode: Challenge. Erzähle die Geschichte DEINES Kunstwerks! ( Das "Was? Wer? Warum? Woher? Wohin?" des Falls so sachlich und deskriptiv wie nötig/möglich)


Abend 2, STORY und PLOT: 



Thema: Suche nach dem PLOT, der EREIGNISSE mal mehr mal weniger dramatisch zu einer Geschichte verknüpft. Diese Verknüpfungen geschehen nicht immer logisch, kausal und linear.

Methode: Information über Grundlagen des Erzählens finden und reflektieren. Hinhören, wenn erzählt wird. Aufschreiben, was erzählt wird.


Abend 3, WORT&BILD: Text/Zeichen und Bild/Symbole: 



Thema: Das Zeichnen formuliert einen Verständigungsversuch ebenso wie es ein Text versucht. Wir arbeiten mit der Wiedergabe von Ansichten (subjektiv) oft sprachloser/namenloser Dinge - die aber ebenso bedeuten, wie es die Sprachformulierung versucht. Beides ist ein kulturelles Phänomen mit mehr als doppelten Böden. Bild und Wort zu verbinden schafft Bedeutung, Verständigung aber auch Erweiterung.

Methode: Die oft getrennt vorliegenden Modi Zeichnen/Schreiben in einem erweiterten Skizzenbuch aus Text, Bild, Zeichnung, Sammlung, Experiment zusammenbringen lernen. (Skizzenbuch, Scrapbooking, Moodboarding)


Abend 4, Schreiben & Zeichnen - Visualisieren: 



Thema: Das Schreiben ist für den Zeichner im Skizzenbuch womöglich fremd - eröffnete aber neben dem Festhalten der Gedanken, womöglich immer wieder neue Ansätze und Perspektiven, in denen man dem eigenen Denken (und Sehen, Fühlen, Hören) eine vorübergehend klare visuelle und sprachliche Gestalt zu geben versucht. Das ungefilterte eigene Denken entdecken und formulieren ("Morgenseiten"/ Gedankenprotokolle/ Beobachtungen)

ICONs oder PIKTOGRAMME: Der nächste Schritt ist für den GN-Macher, diese Gedanken in entweder eigene oder allgemein verständliche Bilder zu übersetzen. Hilfreich kann es sein, existierende Bildwelten unserer allgem. öffentlichen Kommunikation auf Sinn für unsere Verständigungsversuche hin abzuklopfen.

Methode: Aufmerksamkeit für die Welt der visuellen Kommunikation in Symbolen, Signets, Zeichen, Icons, Piktogrammen - die komplexe Sachverhalte auf übersprachliche und mitunter verblüffend einfache Formen der Verständigung zu bringen versuchen.


Abend 5: Einfallskunde: Piktogramme und Expose



Thema: Die Zusammenführung der angesprochenen Methoden mit dem Ziel, ein visuelles und sprachliches EXPOSE der geplanten GN ("GN über mein Kunstwerk")

Methode: Sprachlichen und visuellen Vorentwurf auf eine möglichst kurze sprachlich-visuelle Form bringen, die den möglichen Inhalt auf den Punkt zu bringen versucht.


FINAL: Was haltet ihr von der Idee der CHALLENGE? Hat es euch selbst überlistet (wie ich es eigentlich  beabsichtigt habe)?



3 Stand der Dinge:

Boris










Hans-Jürgen















Carola







Traudel









FAZIT bzw AUFGABE:


In welcher Phase der Kreativität nach Wallas seid ihr angelangt?




Verfasst spätestens bis zum Ende des Monats das erste sog. EXPOSE aus BILD und TEXT! 



- Warum schreibt man ein Exposé?

... mit Ihrem Exposé bilden Sie den roten Faden Ihrer Arbeit ab und schätzen die Relevanz Ihres Themas ein. Mit Hilfe Ihres Exposés wird Ihnen Ihre eigene Arbeit verständlicher und klarer, und Sie können den zeitlichen Rahmen Ihrer Arbeit besser einschätzen. Und das schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt Ihrer Arbeit.

Das Exposé stellt ähnlich wie beim Exposé in der Literatur die grundlegende Stoffidee dar, den Spannungsaufbau, die Figuren und ihre Handlungen. Im Treatment werden die Handlung und ihre Hintergründe ausformuliert und erzählchronologisch gegliedert. 

Eine Aufteilung in Szenen erfolgt meist noch nicht.

Über die Länge, Detailtiefe und die Unterscheidung zwischen den einzelnen Textformen gibt es unterschiedliche Auffassungen. So kann ein Exposé zwei bis vier aber auch 15 bis 20 Seiten lang sein, was an anderer Stelle wiederum als Treatment verstanden werden kann. 
... . Es ist in der Zusammenarbeit also oft eine Verständigung über die Vorstellungen und Erwartungen über den zu verfertigenden Text nötig.










4 Mein Stand der Dinge:











- Das ausgewählte Kunstwerk (iPad: FILMSchnipsel und FOTOS)






- Der vorbereitende Hintergrund:
Morgenseiten (Kamera, zeigen)

/ aus denen sich meine I/O-Protokolle entwickelten (Kamera, zeigen)/


- in den I/O der Anfang 2000 Jahre ist auch der Impuls zu finden - den ich authentisch versuche zu formulieren: Raus aus der damaligen kostbare-Lebenszeit-in-blöden-Meetings-mit Leuten-die man-nicht- mag-IT-Trostlosigkeit also: burn-out in das, was ich eigentlich wollte/will: Farben sehen...:


- Neckargrün bei Hirschhorn als quasi "Erleuchtung"... (was auch nebenbei ein Thema der GN wird: "Wie Kunst einfällt...")




- Der Beginn der systematischen FARBSAMMLUNGEN (ging einher mit wiederbelebter Malerei natürlich):

- Swatches selbstgemacht:



Aus meinem "Farbschwarm-Notizbuch" zeigen:

- Baumarkt in Amerika (Historic Colors)

Aus der Farb-Liebe oder Leidenschaft hat sich quasi eine teils rationale Wissenschaft als auch eine gewisse spekulative Neugier in Grenzbereiche etwa zu Musik entwickelt:  Die rationalen Hintergründe der FARBEN (Frequenz. Chemie. Material) und das KONNOTIERTE der Erscheinung und des KLANGES der Farbe.

- Kulturhistorie der Farben <> Erleben der Farbe im Klang-Farb-Raum

- Die zunehmende Verquickung von Farb- und Musik-Wahrnehmung und deren seltsam sperrige Verwandtschaft (aktuelle I/O-Zettel)



Farbe als Material und Klang:







- Ein Kunstwerk im Flughafen von Philadelphia



- Verzückte Beobachtung von Vogelschwärmen in Plum Island, Norddeutschland und darin 

- das MOTIV der Auseinandersetzung mit FREIHEIT, Gesellschaft. ORGANISATION und ORDNUNGS-/REGELMODELLEN - was für mich ein immer wieder herausforderndes Thema bleibt....

Meta-Körper eines Schwarms!

..... und was die GN natürlich nicht beantworten kann und soll.



- Die GN beschreibt aber, wie sie entstand:

-  in welcher Umgebung: 




und Atmosphäre:




sowie, was die 

- Erfahrung von SYNERGIE in der Zusammenarbeit bedeutet > dazu

PIKTOGRAMME über VERSTÄNDIGUNG im Notizbuch


- die Einzelheiten der Fertigung (Statistik im Notizbuch)

... was noch BAUSTELLE ist....



Nachtrag: Klassiker der Weltliteratur auf jeweils einer Seite zusammengefasst! Tolle Anregung!









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