Runde 5, Abend 3, 06.09.23: LAYOUT MACHEN!
1 Warmup:
- Fragen?
- Erfahrungen, die ihr teilen könnt?
- Welche Informationen zum Umsetzen fehlen euch noch?
- Kurz, worum es in Runde 5 geht und was Ziel ist:
2 fertige prototypische Seiten eurer GN, die euch zeigen, wie ihr arbeiten wollt/könnt.
2 Stand der Dinge:
Das war die Aufgabe: Erstellt aus dem geskribbelten und in eine funktionierende Abfolge gebrachten Material eine immer noch veränderliche KOMPOSITION der beiden Seiten, die aber schon den Texte (die Texte und die Denk-, Sprechblasen bzw SOUNDWORDS mit einbezieht.
3) REWIND:
Erinnerung an die wichtige Rolle des analogen oder digitalen Storyboards:
"Kritzel- oder DummyGN":
https://graphicnovelsmachen.blogspot.com/2023/04/runde-4abend-2-26423-realisieren-2-vom.html
Und "Inspiration vom Filmemachen"
https://graphicnovelsmachen.blogspot.com/2023/05/runde-4abend-3-3523-realisieren-3.html
4) ITERATIONEN ist das Zauberwort...
Kopien machen - oder: Vom Scanner zum analogen oder digitalen Leuchttisch
- Kopien machen - wenn es fertige Bilder gibt:
- Bedingungen zum Scannen: 360 dpi, Farbe! Reduktion auf SW im zweiten Schritt. Wer kann, versuche alles auf einfachste Weise digital vorzubereiten.
Photoshop zB "Threshold"-Bilder erstellen:
NOTANIZER APP: DEMO
- Fotografien: Man kann direkt mit dem iPad oder dem Handy arbeiten - "Teilen" über Airdrop:
Skizzieren kontrastreich analog, dann mit iPhone Kamera aufnehmen, per airdrop an iPad weitergeben, dort in Photoshop, Notanizer oder Procreate weiterbearbeiten (Kontraste herausarbeiten, vereinfachen, kopieren, übermalen, verändern, vergrößern oder verkleinern...).
Als Foto im iPad sichern. In ComicLife3 platzieren und mit dem Layout spielen. Text(e) dazu, Sprech-/Denkblasen dazu, Soundwords, Überschriften - voila! Entwurf fertig!
Von dort aus kann der Prozess wieder zurück zum analog produzierten Einzelbild gehen, dessen Struktur und Komposition aber durch den Prozess davor klarer wird. Das schließt dann ganz klassische Zeichnungen überhaupt nicht aus. Im Gegenteil, der Planungsprozess macht den Zusammenhang der Einzelbilder in den Sequenzen klarer und erspart eine Menge Arbeit.
Oder man schafft einen "BAUKASTEN" aus Bühnenbild, Requisiten, Personal, löst diese in unterschiedliche Ansichten auf, dass sie für jedes Panel wie auf einer Bühne verschiebbar, platzierbar und gruppiert werden können (siehe Hans-Jürgens Methode).
- Analoge Alternative:
Zeichen-Vorlagen durch Montagen, Collagen.
Die Werkzeuge sind die üblichen vor der digitalen Ära: Papier, Stifte, Tusche, Pinsel, Schere, Klebstoff. Kopierer, Drucker.
SPIEL mit Passepartouts, Ausschnitten, Vergrößerungen, Verkleinerung mit dem Scanner und Drucker. Dann im iPad/PC weiterarbeiten und/oder direkt aus den Versuchen und Montagen wieder abzeichnen.
- Die Arbeit mit Leuchttisch und Kopien, Fotokopien, Durchzeichnungen, analoge Montage(n)
DEMO: LAYOUTSTILE IN CL3
Aufgabe: Wir nähern uns allmählich dem fertigen Produkt, das ein sog. LAYOUT braucht.
Wer in der Lage ist, mit Hilfe eines PC oder iPads mit ComicLife3 zu arbeiten, ist bei der heutigen Aufgabe im Vorteil: Übertragt eure 2-Seiten-GN in das Raster einer Bildabfolge, platziert dabei alle Textelemente unbedingt mit: Sprech-/Denkblasen, Soundwords, Erklärtexte...
Spielt dabei unterschiedliche Möglichkeiten durch: Gedehnte Seitenabfolge mit wenigen Panels, dichte Panelfolge, unterschiedliche Erzählstile (zB höchst expressive Mangastile versus ausgeruhter Bildroman).
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